Geschichte und Intention

Bereits von Anfang an widmete sich der SFCD e.V. auch der deutschsprachigen Science Fiction und begann ausgewählte Werke mit dem so genannten Clubsiegel auszuzeichnen.

Der Preis - die BuchstützeSeit zwanzig Jahren wird nun bereits der Deutsche Science Fiction Preis (ehemals SFCD-Literaturpreis) für den besten deutschsprachigen Roman, bzw. die beste deutschsprachige Kurzgeschichte aus den Bereichen Science Fiction und allgemeine Phantastik des jeweiligen Vorjahres verliehen. Er ist mit einem Preisgeld von insgesamt 2000 Euro versehen, das zu gleichen Teilen in den beiden Kategorien vergeben wird.

Der Preis (eine handgefertigte Buchstütze als Symbol für die Unterstützung guter Literatur) wird während der jährlichen Hauptversammlung des SFCD e.V. den geladenen Gewinnern feierlich überreicht und die preisgekrönten Bücher werden ausführlich in diversen Magazinen vorgestellt, um sie einem weiten Leserkreis bekannt und schmackhaft zu machen.

Nachdem man von dem Modell abkam, den Preisträger per Umfrage in den ANDROMEDA NACHRICHTEN zu bestimmen, fand sich ein Literaturpreiskomitee, das alljährlich die Aufgabe hat, die neu erschienenen Texte im Bereich SF und Phantastik zu lesen und zu bewerten. Eine strenge Geschäftsordnung belegt eine sorgfältige Vorgehensweise, die man sich selbst auferlegt hat. So wird nach einer Vorrunde eine Nominierungsliste erstellt, und in der Endrunde werden von jedem Komiteemitglied alle nominierten Titel gelesen, um so auch unbekanntere Werke gleichwertig zu berücksichtigen.

Dieses Konstrukt hat sich gut bewährt. Das Komitee besteht aus sieben bis zehn SFCD-Mitgliedern und setzt sich jedes Jahr neu zusammen.

Spezifische Fragen zum "Deutschen Science Fiction Preis" beantwortet gerne der derzeitige Vorsitzende des Komitees Thomas Recktenwald.



Der Science Fiction Club Deutschland e.V.

Julian Parr und Walter Ernsting
Ende der fünfziger Jahre
Julian Parr und Walter Ernsting

Der Science Fiction Club Deutschland e.V., abgekürzt SFCD, ist der älteste und mitgliederstärkste SF-Club Deutschlands. Er wurde am 04. August 1955 vom SF-Autor und Übersetzer Walter Ernsting (alias Clark Darlton), Julian Parr, Raymond Z. Gallun, Walter Spiegl und Forrest J Ackerman gegründet und blickt auf eine fast 50-jährige Tradition und wechselhafte Geschichte zurück. Mittlerweile zählen zu unseren rund 400 Mitgliedern nicht nur etablierte Herausgeber und Autoren wie Wolfgang Jeschke, Herbert W. Franke und Franz Rottensteiner, sondern auch Fans von Kanada bis Australien.

Hauptziel des Vereins ist die kritische Auseinandersetzung mit SF, Fantasy, Phantastik und artverwandten Gebieten, besonders im Bereich der Literatur sowie in anderen Medien wie Hörspiel, Film, Theater, Fernsehen, Musik und bildender Kunst. Der SFCD will die Informationsvermittlung in diesen Gebieten durch den Zusammenschluss daran interessierter Personen fördern.

<-Homepage des Science Fiction Club Deutschland e.V.


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